Grüner Star / Glaukom Vorsorge
Weltweit zählt der grüne Star, medizinisch als Glaukom bezeichnet, zu den häufigsten Ursachen einer Erblindung. Das Glaukom stellt keine einheitliche Erkrankung dar sondern bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, die eines gemeinsam haben: Die Fasern des Sehnervs bauen sich ab. Da dies sehr langsam und schleichend geschehen kann merken Betroffene häufig erst etwas, wenn schon 80 bis 90 Prozent ihrer Nervenfasern unwiederbringlich verloren sind. Besonders ärgerlich daran: rechtzeitig erkannt ist ein Glaukom in den meisten Fällen gut zu behandeln. Nutzen Sie daher die vom International Council of Ophthalmology und dem Berufsverband Deutscher Augenärzte empfohlene Glaukomvorsorge ab 40 Jahren.
Viele Formen des Glaukoms gehen mit einer Erhöhung des Augeninnendrucks einher. Daher kann eine Augendruckmessung, abgesichert durch die Messung der Hornhautdicke, erste Hinweise auf das Vorliegen einer Erkrankung geben. Für die Diagnostik ist jedoch immer auch die Untersuchung des Sehnervenkopfes (Papille) am Augenhintergrund unerlässlich.
Eine noch zuverlässigere und ergänzende Diagnostik stellt die Untersuchung mit dem OCT dar, da hier schon wesentlich, d.h. um Jahre früher Schäden am Sehnerv festgestellt werden können.
Vorsorgeuntersuchungen auf grünen Star sind regelmäßig ab dem 40. Lebensjahr sinnvoll.